Was ab fünf bis sechs Jahren beim Zähneputzen anders ist

Mit etwa fünf bis sechs Jahren treten die sog. 6-Jahr-Molaren (Backenzähne) und mit etwa 12 Jahren die sog. 12-Jahr-Molaren durch. Das sind bleibenden Backenzähne, die ein Leben lang halten müssen. Dabei gibt es zwei Probleme:

  1. Oft werden die neuen Zähne von den Eltern gar nicht bemerkt und beim Putzen nicht berücksichtigt.
  2. Die durchtretenden Zähne werden mit der klassischen Putztechnik nicht richtig gesäubert: Wenn die Bürste auf den Kauflächen nur vor- und zurück bewegt wird, erreichen die Borsten die Kaufläche der durchtretenden Zähne nicht (siehe Grafik rechts).

Was muss man jetzt also anders machen, um auch diese Zähne richtig zu pflegen und zu schützen?

Beim normalen Zähneputzen werden die durchtretenden Zähne nicht erreicht (© Doc S)

Neue Backenzähne: Putzen im rechten Winkel

Querputzen: Die Bürste wird über den neuen Zähnen quer angesetzt und hin und her bewegt (© Doc S)

Damit die durchtretenden Backenzähne beim Putzen erreicht werden, muss die Zahnbürste quer gehalten und auf den neuen Zähnen hin- und herbewegt werden.

Querputzen der 6-Jahr-Molaren

Querputzen der 6-Jahr Molaren (© tearoad - Fotolia.com)

Achten Sie ab etwa fünf Jahren darauf, ob bei Ihrem Kind die sog. 6-Jahr-Molaren durchtreten und putzen Sie die Kauflächen dieser Zähne dann quer wie in der Grafik abgebildet.

Querputzen der 12-Jahr-Molaren

Querputzen der 12-Jahr-Molaren (© tearoad - Fotolia.com)

Mit elf bis zwölf Jahren kommen die 12-Jahr-Molaren. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie es die Kauflächen dieser neuen Zähne mit der "Querputz-Technik" richtig pflegt.


Fissurenversiegelung: Kariesschutz für alle Backenzähne (© wigerio)

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